Thema: Studio Peyo
Die Rückkehr der Kiosk-Comics.
Dinos Erfolg mit Heftserien
‚Es gibt 13 Möglichkeiten, mein Leben
zu erzählen.' Nachruf auf Hugo Pratt

Thema: Mangamania
Japanische Comics erobern
den deutschen Markt
Zehn Fragen an Masamune Shirow
Nach Maus. - Art Spiegelman im Interview
Alle Frauen sind mutig, stark, schön.
Ein Porträt der Zeichnerin Anke Feuchtenberger

Thema: Asterix

Thema: Science-Fiction

Thema: 60 Jahre Donald
Ein Leben mit den Ducks.
Interview mit Don Rosa Interview mit Enrico Marini
Bewegte Bilder vom bewegten Mann:
Sönke Wortmann verfilmt Ralf König
Richard F. Outcault

Nach zwölf Jahren Pause beleben Joachim Kaps und Thomas Bleicher die COMIXENE neu. Der Verlag, der an die alte Heftnummerierung anknüpft, heißt in Anlehnung an die "Edition Becker & Knigge", "Edition B&K". Die erste Ausgabe hat ein Wende-Cover, das gleiche Motiv ein Mal in gewohnter und ein Mal in künftiger Gestaltung. Statt monatlich erscheint das Magazin nun vierteljährlich.

Die COMIXENE wird eingestellt und ruht bis 1994.

Dass sich der Comic von seinem reinen Dasein als Kinderliteratur zu emanzipieren beginnt, stößt nicht überall auf Gegenliebe: In Hannover beschlagnahmen Polizei und Staatsanwaltschaft in der Buchhandlung Comics, dutzende erotischer Comics (u.a. von Georges Pichard und Guido Crepax).

Der Bastei Verlag hat nach 1.114 Ausgaben sein Heft Felix eingestellt, und Schreiber & Leser wagt sich nach dem Comicroman Das große Abenteuer und dem Comicschauspiel Nora nun an die Comicoper Das Rheingold.

Zu lesen ist, dass Hansrudi Wäscher eine ganz neue Serie für das Magazin DIE SPRECHBLASE im Norbert Hethke Verlag beginnt: Fenrir. Und dass Gruner + Jahr eine einstweilige Verfügung gegen den Volksverlag erwirkt hat, weil zwischen dessen erotischem Pichard-Comic Brigitte und der gleichnamigen Frauenzeitschrift angeblich Verwechslungsgefahr besteht.

Interview mit dem in Angoulême gerade für sein Jonathan-Album Kate mit dem Prix Alfred ausgezeichneten Cosey; rezensiert werden u.a. ein Raubdruck von Jean-Marc Reisers Leben unter heißer Sonne, Asterix im Hüttendorf und das Buch Comics - Kitsch oder Kunst? von COMIXENE-Autor Dietrich Grünewald.

Zu den rezensierten Neuheiten gehören Zärtliche Violetta von J.C. Servais und G. Dewamme bei Carlsen, Brigitte von Jacques Lob und Georges Pichard beim Volksverlag sowie als rororo-aktuell-Taschenbuch Barfuß durch Hiroshima von Keiji Nakazawa.

Nummer 44 berichtet über den neunten Comic-Salon in Angoulême und veröffentlicht ein Exklusivinterview mit dem französischen Kulturminister Jack Lang.

Nach einem halben Jahr Atempause erscheint anstelle der COMIXENE nur noch ein COMIXENE NEWSLETTER, abgespeckt auf News und Rezensionen. Die erste Ausgabe berichtet vom Versuch des Carlsen Verlags, Comicalben über den Zeitschriftenhandel zu lancieren und von der Einstellung der Magazine PILOT und HINZ & KUNZ aus dem Volksverlag.

Dem Lesern wurde mitgeteilt, dass die Ausgabe 42
die letzte ist und die COMIXENE eingestellt werden muss.
Die Kosten überschreiten die Einnahmen erheblich.
Die Situation dramatisch verschärft hatte die Klage des
Condor-Verlags gegen die Herausgeber persönlich wegen
einer schlechten Rezension des "Flash Gordon"-Taschenbuchs
in der Ausgabe 31. Das Gericht vermochte eine "künstlerische
Kritik" an dem Comic nicht nachvollziehen und sah in der
Rezension eine "Schmähkritik" aus "Wettbewerbsgründen",
da sowohl Becker & Knigge wie auch der Condor-Verlag
Comics verlegen.

Thema: Derib
Western made in Switzerland -
Interview mit Derib
Clement Moreau. - ‚Mein Kampf' gegen Hitler
Ein Interview mit Bill Griffith

Wo stehen die Underground-Comics heute?
Interview mit Gilbert Shelton
und Paul Mavrides Volker Ernsting
Eddy Ryssack

Zu Myron Moose gesellt sich mit Sam's Strip von Jerry Dumas und Mort Walter ein zweiter Comic über Comics. In einem Kommentar feiert Gerd Lettkemann Wo soll das alles enden?, das soeben erschienene Buch von Gerhard Seyfried.

Thema: Comics aus der Schweiz -
Und die Berge singen für dich
Interview mit Cosey
Mehr oder minder MAD

Nach dem Abschluss von Professor Palmboom beginnt auf den Farbseiten Jonathan von Cosey.

Thema: Tarzan
Marvel - ein Wandel nach 20 Jahren?
Bob de Moor

Thema: Guido Crepax
Der unveröffentlichte Carl Barks

Thema: Claude Auclair
Die Chronik einer kommenden Zeit
Oskars Ahnen
Interview mit François Bourgeon
Epic. Marvels gescheiterte Comic-Revolution

Ein Comic-Rechtsaußen, den ein Autor zwei Monate zuvor als "Comic-Rechtsaußen" bezeichnet hatte, erzwingt den ersten Abdruck einer Gegendarstellung.

Thema: Mecki
Die Abenteuer eines Redaktionsigels
Interview mit Reinhold Escher
Jugurtha
Flash Gordon. Der Film - der Comic

Auf den "gelben Seiten" beginnt Volker Reiche mit "Dr. Tuschkes Zeichenkurs", einer gezeichneten Einführung in die "Bildelemente komischer Comics und Cartoons".

Thema: EC und Fiction House:
Die Geschichte der EC-Comics (1)
Interview mit John Cullen Murphy

1981 beginnt mit enormem Schwung: Ab Januar die COMIXENE monatlich mit 60 Seiten, 8 davon sind einem farbigen Comic gewidmet. Den Anfang macht "Professor Palmboom" des Holländers Dick Briel. Einführung der Rubrik "Science-Fiction-Notizbuch". Die Vertriebsauflage liegt nun bei 8.000 Exemplaren.

Hugo Pratt
Die Geschichte der EC-Comics (2)
‚Ich liebe die Welt - aber liebt sie mich?'
Das Mikrouniversum der Peanuts

Comiczeichner - Traumberuf oder Albtraum?
Interview mit Alex Toth
Behinderte im Comic (2)

Ab dieser Ausgabe veröffentlicht die COMIXENE "Myron Moose" von Bob Foster, eine Serie, die mit den Motiven der Comicwelt spielt.

Roy Lichtenstein
Behinderte im Comic (1)
Interview mit Carlos Giménez

Die Serie "Disney-Zeichner in Europa" startet mit einem Interview mit Daan Jippes. Dazu unter dem Titel "Das Ende einer Ära" ein Nachruf auf das soeben eingestellte Magazin "Zack". Klaus Strzyz tritt zur Verstärkung von Becker und Knigge in die Redaktion ein.

Thema: Rolf Kauka

Dass Becker und Knigge in dieser ersten Aufarbeitung von Fix und Foxi & Co. nicht nur Rolf Kauka, sondern auch dessen ehemaligen Chefzeichner Walter Neugebauer interviewten, ließ Kauka in der CX-Redaktion in Hannover auftauchen und per gleich mitgebrachtem Anwalt die Streichung einer Passage zur Urheberschaft der Serie "Tom und Biber" erwirken ...

... Mit einem von Peter Wiechmann gestalteten Titelmotiv, das vom Verlag verworfen wurde, probierte CX mit dieser Ausgabe erstmals in Deutschland ein Variant-Cover aus - lange vor deren Boom in den 90ern vor allem in den USA.

Thema: Science-Fiction-Comics
Vom Traum zum Albtraum
Von Raumschiffen und Rieseninsekten
Deutschlands Griff nach den Sternen
Aufklärung und Propaganda in den SF-Comics der DDR

Klaus Strzyz und Volker Reiche berichten in Comic-Form vom D.O.N.A.L.D.-Kongress. Einführung der Rubrik "Trickfilm-Notizen".

Thema: Comics und ‚Dritte Welt'

1980 erschien eines der ersten Alben des Verlags. Autoren: W.J. Fuchs und A.C. Knigge

Pat Sullivan und sein Kater Felix

Es erschienen zwei Bände der Serie "Sacho und Stefan" von Rolf Gohs

Comics in Dänemark
Portfolios. Eine Revolte wird kommerzialisiert
Kinder in den Comics (2)
Plastic Man. Der verrückteste Superheld der Welt

Kinder in den Comics (1)

Ein aus dem Rahmen fallendes Heft, das neben der zwölfseitigen Bilddokumentation "Das fantastische Museum von Tim und Struppi" vor allem Comics enthält: "Asterix", "Spirou", "François Vidoq".

Thema: Underground-Comics
Die Geschichte der Comix
Wie kommerziell sind die Comix heute?
Wer hat Angst vor Richard Corben?
Micky Maus zieht Minnie aus

Zum ersten Mal besucht ein Zeichner die COMIXENE-Redaktion: Rolf Gohs aus Stockholm, mit dem sich in Heft 25 ein Interview findet. Ferner beginnt die Serie "Die Pioniere der Comic-Strips" mit einem Porträt Milton Caniffs.

Statt mit einem Thema aufzuwarten, beginnt die COMIXENE in dieser Ausgabe mit den Abdrucken in Deutschland noch unveröffentlichter "Asterix"- und "Spirou & Fantasio"-Comics. Ein Kuriosum: Spirou heißt auf Weisung des belgischen Lizenzgebers (man befürchtete dort Probleme mit der Aussprache) Rotarin, und auch der Name Fantasio ist für die deutschen Leser neu: Bisher hießen die Figuren Pit und Pikkolo.

Thema: 50 Jahre Tim und Struppi,
25 Jahre Carlsen Verlag
Die Schule Hergé
Historische Serien bei Carlsen
Abriss zur Vermittlung sozialen
Verhaltens durch Comics ValerianJan Lööf
Hans Kresses Indianer-Comics

Der Verlag heißt nun
Edition Becker & Knigge.

Thema: Die Frau im Comic

Parallel zur COMIXENE mit zehn verschiedenen Beiträgen zum Thema erscheint als erster Band der Reihe "Comixene Materialien" die Bilddokumentation "Bilderfrauen/Frauenbilder" von Achim Schnurrer und Andreas C. Knigge.

Thema: Jimmy das Gummipferd
Es erschienen drei Bände der Serie von Roland Kohlsaat

Thema: Carl Barks

Paul Burgdorf schreibt in diesem Heft zum ersten Mal in Deutschland über japanische Comics. Trotz durchaus zutreffender Beobachtungen,der Begriff "Manga" taucht in dem Text nicht auf. Am Schluss zieht der Autor das Fazit: "Japanische Comics werden, wenn man ihren Inhalt beachtet, kaum in den Westen verkauft werden können."

Mit einem Morris-Interview

Es erschienen bis 1980 drei Bände der Serie "Taró" von F.W.Richter-Johnson und Fritz Raab

Nicht nur Hartmut Becker stößt jetzt fest zur COMIXENE, auch die Optik erlebt einen signifikanten Wandel: Heft 18 wird erstmals von einem farbigem Cover geziert, im Innenteil hat Fotosatz die elektrische Schreib-maschine abgelöst. Und es beginnt ein gewagtes Abenteuer: Mit einer Auflage von 4.000 Exemplaren ist CX von nun an auch im Bahnhofsbuchhandel - Comicläden gibt es zu dieser Zeit noch keinen einzigen in der Republik - und nicht nur per Abo erhältlich.

Thema: René Goscinny
Jack The King Kirby (2)

Mit dem Abdruck eines zuvor für den "Stern" entstandenen kurzen "Asterix"-Comics und Goscinnys und Uderzos erster Version von "Umpah-Pah" sowie einer Analyse der verhunzten deutschen "Asterix"-Version "Siggi und Babarras" von Rolf Kauka. Beginn der Rubrik "Comic-Lexikon" über historische Veröffentlichungen in Deutschland.

Thema: Technik und Architektur
Mosaik von Hannes Hegen

Es erscheint ein Nachdruck der
Hefte 11,14-17

Thema: Comics und Krieg

Neben Blicken in die USA, nach Frankreich und Belgien passend zum Thema zum ersten Mal in Deutschland ein Comic von Jacques Tardi sowie ein Künstlerporträt von Achim Schnurrer und Reinhard Vogt.

Thema: Comics in England
Interview mit Don Lawrence
Emmerich Huber
Interview mit Michael Ryba

Diese Ausgabe ist während eines längeren Besuchs des gerade 20 gewordenen Knigge bei René Lehner in Zürich entstanden. Vorgestellt wird auch der schwedische Zeichner Rolf Gohs, dessen "Sacho und Stefan" später als erstes Comicalbum bei Lehner & Knigge erscheint.

Thema: Comics in Holland
Interview mit Bob Heinz
Otto Schwalge
Die ‚Dritte Welt' im Comic
Jürgen Maier: Howard the Duck

Für das Titelthema dieser 84-seitige Doppelnummer zeichnet maßgeblich Paul Burgdorf verantwortlich. Einen zweiten Themenschwerpunkt zu Bob Heinz hat Norbert Aping zusammen- gestellt.

Ende 1976 bringt die Edition Lehner & Knigge mit dem Reprint des Zeitungsstrips "Winnetou" den ersten Band eines verschollenen deutschen Zeichners heraus.

Thema: Helmut Nickel

Eine erste Annäherung an den vergessenen, damals bereits in New York lebenden Pionier der deutschen Comics von Detlef Lorenz, Abdruck eines Auszugs aus Nickels "Don Pedro" sowie Start seiner Serie "Peters seltsame Reisen". Erstmals finden sich News und Rezensionen in einem farblich abgesetzten Rubrikenteil, den "gelben Seiten". Die Auflage der CX beträgt mittlerweile 500 Exemplare.

Der dritte und letzte "Comics Maker" mit den Fortsetzungen der Fan-Comics "Agentur Eye" und "Harald, der Ritter aus dem Norden".

Thema: Science-Fiction
Pedrazza
Swamp Thing

64-seitige Doppelnummer mit mehreren Beiträgen zum Thema sowie einer Comicepisode aus "Nick, der Weltraumfahrer". Das Cover wird zum ersten Mal von einer Zusatzfarbe geziert.

Hugo Pratt - Comics einmal anders

Diesmal wieder als Comics Maker

Hansrudi Wäscher
Wäscher-Checklist

Die fünfte Ausgabe wartet erstmals mit einem Titelthema auf. Dazu auch die bis heute beibehaltene Rubrik "Rezensor". Im gleichen Heft erscheint zum ersten Mal in Deutschland ein Comic von Enki Bilal.

Es erscheint der erste und einzige "Comixreprint" mit einem Comic von Frank Frazetta. Auflage: 50 Expl.

Porträt Jean Giraud

Mit dem Untertitel "Comics Maker" will Andreas C. Knigge im Verbund mit der COMIXENE jede dritte Ausgabe vornehmlich der Veröffentlichung von Fan-Comics widmen. Beim ersten Versuch mit dabei: Rainer Clodius, Jürgen Gleue, Thilo Rex, Udo Linke.

Carl Barks
Vampirella - indiziert

Das Cover schmückt eine Zeichnung von Frank Robbins, über den sich im Heft nicht ein Wort findet. Dafür gibt es Fan-Comics von René Lehner, Udo Linke und Thilo Rex.

Porträt André Franquin
The Coming of Conan

COMIXENE entsteht als kleines Fanzine, dessen Seiten von Hand zusammengetragen und mit Klammern geheftet waren. Die erste Ausgabe umfasst 24 Seiten, war aber schon im Offset gedruckt. Die Auflage betrug 200 Exemplare.
(Lesen Sie auch unsere Rubrik "Chronik")